Am 24. Januar kommt Simon Chen zurück ins Kellerpoche und präsentiert sein Programm „Im Anfang war das Wort“. Vor seinem Auftritt hat er sich bereit erklärt, uns einige Fragen zu beantworten.
Vor drei Jahren warst du mit dem Stück „Ausserordentliche Lage“ im Kellerpoche. Diesen Januar kommt nun „Im Anfang war das Wort“. Dürfen wir dem entnehmen, dass sich die Lage inzwischen wieder normalisiert hat?
Vorläufig ja. Wobei der Begriff „normal“ sehr viel bedeuten kann und deshalb nichts bedeutet. Von solchen sprachlichen Widersprüchlichkeiten handelt mein aktuelles Stück.
Als ausgewiesener Sprachkünstler mit abendfüllendem Programm zur Sprache: Welches ist dein Lieblingswort und weshalb könnte es auch unseres sein? Und: Kannst du diese Frage auf zwei Arten beantworten: So, dass man meint, die Antwort komme von einer künstlichen Intelligenz, dann so, dass man sieht, dass sie von einer künstlerischen Intelligenz kommt?
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(KI-Version) Mein Lieblingswort ist: Weltfrieden. Es könnte auch eures sein, weil ich überzeugt bin, dass auch ihr euch Weltfrieden wünscht.
(Künstlerische I-Version) Ich hab kein Lieblingswort. Aber ich find Wörter besonders schön, welche ausgesprochen ausgesprochen gut zur Bedeutung passen und die es nur im Dialekt gibt, z.B.: Schärme.
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Wenn ich richtig gezählt habe, bist du inzwischen bei deinem vierten Kleinkunstprogramm. Wie hat sich deine Bühnenkunst über diese Zeit entwickelt?
Ganz schwierige Frage. Könnte ich so nicht sagen. Vermutlich kann das jemand von aussen besser beurteilen als ich selbst.
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Zum Schluss stellen wir jeweils eine Frage, die uns im letzten Interview vorgeschlagen wurde. Reeto von Gunten möchte wissen: Was macht das Kellerpoche einzigartig?
Es ist das einzige Theater, in dem ich noch spiele, in dem ich schon vor meiner Profi-Karriere spielte! Das vor 30 Jahren. Für mich ist das Kellerpoche sozusagen eine Heimatbühne!
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Und welche Frage sollen wir als nächstes stellen?
Welche Frage möchtest du gern mal gestellt bekommen?
Simon Chen spielt sein Stück «Im Anfang war das Wort» am 24. Januar 2025 im Kellerpoche.
Hier geht's zum Stück.
Foto: ©SRF/Gian Vaitl
